To a Friend Who Sent Me Some Roses
John Keats
As late I rambled in the happy fields,
What time the sky-lark shakes the tremulous dew
From his lush clover covert; - when anew
Adventurous knights take up their dinted shields:
I saw the sweetest flower wild nature yields,
A fresh-blown musk-rose; 'twas the first that threw
Its sweets upon the summer: graceful it grew
As is the wand that queen Titania wields.
And, as I feasted on its fragrancy,
I thought the garden-rose it far excell'd:
But when, O Wells! thy roses came to me
My sense with their deliciousness was spell'd:
Soft voices had they, that with tender plea
Whisper'd of peace, and truth, and friendliness unquell'd.
An Einen Freund, der Mir Rosen Geschickt Hat
John Keats
Neulich wanderte ich in den fröhlichen Feldern
Zu der Zeit, worin die Feldlerche den zitternden Tau
Von ihrem saftigen Versteck im Klee schüttelt; - wenn aufs neue
Abenteuerliche Ritter ihre gebeulten Schilde aufnehmen:
Ich sah die süßeste Blume, die wilde Natur hervorbringt,
Eine frisch erblühtet Moschusrose; sie war die erste, die ihre
Süße auf den Sommer warf: anmutig wuchs sie
Wie der Stab ist, der Königin Titania führt,
Und als ich auf ihrem Duft weidete,
Dachte ich, daß sie die Gartenrose weit hervortat:
Aber wann, O Wells, deine Rosen zu mir kamen,
Wurde mein Sinn mit ihrer Herrlichkeit überwältigt:
Sanfte Stimmen hatten sie, die mit zarter Bitte
Den Frieden und die Wahrheit geflüstert haben, sowie die Freundlichkeit ungestillt.
Übersetzung: © David Paley
|