Poems Without Frontiers

Poems in Translation

Percy Bysshe Shelley





To Wordsworth
Percy Bysshe Shelley

Poet of Nature, thou hast wept to know
That things depart which never may return:
Childhood and youth, friendship, and love's first glow,
Have fled like sweet dreams, leaving thee to mourn.
These common woes I feel. One loss is mine
Which thou too feel'st, yet I alone deplore.
Thou wert as a lone star whose light did shine
On some frail bark in winter's midnight roar:
Thou hast like to a rock-built refuge stood
Above the blind and battling multitude:
In honoured poverty thy voice did weave
Songs consecrate to truth and liberty.
Deserting these, thou leavest me to grieve,
Thus having been, that thou shouldst cease to be.



An Wordsworth
Percy Bysshe Shelley

Dichter der Natur, du hast geweint, um zu wissen,
Daß Dinge gehen weg, die nie zurückkehren können:
Kindheit und Jugend, Freundschaft, und die erste Glut der Liebe,
Sind wie süße Träume weggeflohen, und verlassen dich zu trauern.

Diese gemeine Wehe fühle ich. Ein Verlust ist meins,
Das du auch fühlst, aber ich allein bedaure.
Du warst wie ein einziger Stern, dessen Licht
Auf irgendeiner Barke glänzte, im Tosen der Mitternacht des Winters:

Du hast wie ein Refugium aus Felsen
Über der blinden und kämpfenden Menge gestanden:
In geehrter Armut webte deine Stimme
Lieder, die an Wahrheit und Freiheit gewidmet wurden.

Beim Verlassen diese, läßt du mich grämen,
Daß so gewesen, müssest du aufhören zu sein.

Übersetzung: © David Paley