Poems Without Frontiers

Poems in Translation

Fredegond Cecily Shove





The World
Fredegond Shove

I wish this world and its green hills were mine,
But it is not; the wandering shepherd star
Is not more distant, gazing from afar
On the unreaped pastures of the sea,
Than I am from the world, the world from me.
At night the stars on milky way that shine
Seem things one might possess, but this round green
Is for the cows that rest, these and the sheep:
To them the slopes and pastures offer sleep;
My sleep I draw from the far fields of blue,
Whence cold winds come and go among the few
Bright stars we see and many more unseen.

Birds sing on earth all day among the flowers,
Taking no thought of any other thing
But their own hearts, for out of them they sing:
Their songs are kindred to the blossom heads,
Faint as the petals which the blackthorn sheds,
And like the earth--not alien songs as ours.
To them this greenness and this island peace
Are life and death and happiness in one;
Nor are they separate from the white sun,
Or those warm winds which nightly wash the deep
Or starlight in the valleys, or new sleep;
And from these things they ask for no release.

But we can never call this world our own,
Because we long for it, and yet we know
That should the great winds call us, we should go;
Should they come calling out across the cold,
We should rise up and leave the sheltered fold
And follow the great road to the unknown,
We should pass by the barns and haystacks brown,
Should leave the wild pool and the nightingale;
Across the ocean we should set a sail
And, coming to the world's pale brim, should fly
Out to the very middle of the sky,
On past the moon; nor should we once look down.



Die Welt
Fredegond Shove

Ich wünsche das diese Welt und ihre grünen Hügel meine wären,
Doch sind sie es nicht; der wandernden Hirtenstern
Ist nicht ferner, wenn von der Ferne geblickt
Auf der nicht gemähten Weide der See
Als ich von der Welt, die Welt von mir.
Zur Nacht auf der Milchstraße die Sterne, die glänzen,
Scheinen als Dinge, die man besitzen könnte, doch dieses runden Grüns
Ist für die rastenden Kühe, diese und die Schafe;
Zu ihnen bieten die Hügel und Wiesen den Schlaf an;
Mein Schlaf ziehe ich von den fernen blauen Feldern,
Woher die kalten Winde kommen und gehen zwischen den wenigen
Hellen Sternen, die wir sehen, sowie diejenigen unbemerkt.

Vögel singen den ganzen Tag lang auf der Erde zwischen den Blumen,
Ohne zu denken über etwas anderes
Außer ihren eignen Herzen, denn aus denen singen sie:
Ihre Gesänge sind an die Blüte verwandt,
Zaghaft wie die Blütenblätter, die der Schwarzdorn verliert,
Und wie die Erde - nicht die fremden Lieder, die anders zu unseren sind.
An ihnen sind diese Grüne sowie dieser Inselfriede
Leben und Tod und Freude in einem;
Weder sind sie von der weißen Sonne getrennt,
Oder jene warmen Winde, die nachts die Tiefe schwemmt
Oder Sternenlicht in den Tälern oder neuer Schlaf;
Und bitten um nicht von diesen befreit zu werden.

Aber wir können nie die Welt unsere eigene nennen,
Weil wir dafür sehnen, doch wissen wir,
Das, wären die hohen Winde uns zu berufen, müssen wir weg;
Wenn aus der Kälte die Rufe zu kommen wären
Müssten wir uns erheben und den Pferch verlassen
Und die große Straße zum Unbekannten folgen.
Wir wurden die Scheune und braune Heuhaufen vorbeigehen,
Wurden den wilden Teich und die Nachtigall verlassen;
Über dem Ozean wurden wir das Segel hissen
Und als wir hinaus zum fahlen Rand der Welt
Zur genauen Mitte des Himmels fliegen
Weiter dem Mond vorbei wurden wir kein einziges Mal hinunter schauen.

Übersetzung: © David Paley