Poems Without Frontiers

Poems in Translation

Thomas Hardy







The Voice
Thomas Hardy

Woman much missed, how you call to me, call to me,
Saying that now you are not as you were
When you had changed from the one who was all to me,
But as at first, when our day was fair.

Can it be you that I hear? Let me view you, then,
Standing as when I drew near to the town
Where you would wait for me: yes, as I knew you then,
Even to the original air-blue gown!

Or is it only the breeze, in its listlessness
Travelling across the wet mead to me here,
You being ever dissolved to wan wistlessness,
Heard no more again far or near?

Thus I; faltering forward,
Leaves around me falling,
Wind oozing thin through the thorn from norward,
And the woman calling.



Die Stimme
Thomas Hardy

Viel vermißte Frau, wie du mich anrufst, mich anrufst
Und sagt, daß jetzt, bist du nicht wie du warst,
Wann du dich von der einer, die mir alles war, geändert hattest,,
Sondern wie zuerst, wann unserer Tag schön war.

Bist du es, die ich hören kann? Laß mich dich denn sehen,
Beim Stehen, wie damals, als ich die Stadt annäherte,
Wo du auf mich warten wurdest; jawohl, wie ich dich damals kannte,
Bis zum originalen himmelblauen Gewand!

Oder ist es nur die Brise in ihrer Lustlosigkeit,
Die über der nassen Wiese zu mir hierhin fährt,
Wobei du immer zur bleichen Wehmütigkeit aufgelöst bist,
Nicht mehr wieder gehört fern oder nah?

Also vorwärts taumele ich,
Während die Blätter herumfallen,
Als der Wind durch den Dornbusch dünn von Norden sickert
Und die Frau anruft.

Übersetzung: © David Paley