Poems Without Frontiers

Poems in Translation

George Gordon Byron







She Walks in Beauty Like The Night
George Gordon Byron

She walks in beauty, like the night
Of cloudless climes and starry skies;
And all that's best of dark and bright
Meet in her aspect and her eyes:
Thus mellowed to that tender light
Which heaven to gaudy day denies.

One shade the more, one ray the less,
Had half impaired the nameless grace
Which waves in every raven tress,
Or softly lightens o'er her face;
Where thoughts serenely sweet express
How pure, how dear their dwelling place.

And on that cheek, and o'er that brow,
So soft, so calm, yet eloquent,
The smiles that win, the tints that glow,
But tell of days in goodness spent,
A mind at peace with all below,
A heart whose love is innocent!



Sie Geht in Schönheit Gleich der Nacht
George Gordon Byron

Sie geht in Schönheit gleich der Nacht
Der Breiten und des Sternenhimmels,
Wo das Dunkel und die Pracht
Sich in ihrem Antlitz treffen:
Genau das zärtliche Licht ist es,
Was der Himmel dem bunten Tag verweigert.

Eine Spur mehr, ein Strahl weniger,
Hätte die Hälfte der Anmut verschlechtert,
Die in jeden Rabenlocken wallt,
Oder sanft ihr Angesicht verklärt;
Wo gelassene Gedanken so süß ausdrücken,
Wie rein, wie hold die Bleibe sei.

Und auf jener Wange, über jener Stirn,
So weich, so ruhig, noch beredsam,
Die Lächeln, die gewinnen, die Töne, die glühen,
Erzählen von Tagen in der Herzensgüte verbracht;
Ein Geist in Frieden mit allen hier unten,
Ein liebes Herz aus reiner Unschuld.

Übersetzung: © David Paley