Poems Without Frontiers

Poems in Translation

Charles-Marie René Leconte de Lisle





Les roses d'Ispahan
Charles-Marie René Leconte de Lisle

Les roses d'Ispahan dans leur gaîne de mousse,
Les jasmins de Mossoul, les fleurs de l'oranger
Ont un parfum moin frais, ont une odeur moins douce,
O blanche Leïlah! que ton souffle léger.

Ta lèvre est de corail, et ton rire léger
Sonne mieux que l'eau vive et d'une voix plus douce,
Mieux que le vent joyeux qui berce l'oranger,
Mieux que l'oiseau qui chante au bord d'un nid de mousse.

Mais la subtile odeur des roses dans leur mousse,
La brise qui se joue autour de l'oranger
Et l'eau vive qui flue avec sa plainte douce
Ont un charme plus sûr que ton amour léger !

O Leïlah! depuis que de leur vol léger
Tous les baisers ont fui de ta lèvre si douce,
Il n'est plus de parfum dans le pâle oranger,
Ni de célèste arome aux roses dans leur mousse.

L'oiseau, sur le duvet humide et sur la mousse,
Ne chante plus parmi la rose et l'oranger ;
L'eau vive des jardins n'a plus de chanson douce,
L'aube ne dore plus le ciel pur et léger.

Oh! que ton jeune amour, ce papillon léger,
Revienne vers mon cœur d'une aile prompte et douce,
Et qu'il parfume encor la fleur de l'oranger,
Les roses d'Ispahan dans leur gaîne de mousse!



The Roses of Isfahan
Charles-Marie René Leconte de Lisle

The roses of Isfahan clothed in their mossy bouquets,
The Jasmine of Mosul, the orange in blooming cascade
Have a fragrance less fresh than in previous days,
O Leilah, than your sighs gently breathed but now fade.

Your lips were of coral and so light was your laughter
Sounding through blossom with a voice of such sweetness
More pleasing than wind joyfully rippling the water
And better than birds that sing on their nests.

But the faint scent of roses wafting below,
The breeze that plays in the tree, high above,
And waters that so sweetly still flow
Have charms more sincere than your lightness of love.

O Leilah! Since all your kisses so gently have flown
From your lips, oh, so sweet have they been,
The fragrance of orange is no longer full-blown
Nor heavenly roses scented in mosses so green.

Birds on mossy, damp down no longer throng
Where they sang; nor the rose and the orange adorn;
The garden waters no longer have their sweet song
Nor are pure, gentle skies gilded by dawn.

Oh! May your young love, so butterfly light,
Return to my heart gently and swiftly on wings
And may it renew that orange tree sight
Of Isfahan roses and the moss that now clings.

Translation: © David Paley



Die Rosen von Isfahan
Charles-Marie René Leconte de Lisle

Die Isfahan Rosen im moosigen Strauß,
Der Jasmin von Mosul, die Orangen in blühenden Kaskaden
Haben den Duft wenig frisch, als in vorigen Tagen,
Oh Leilah, als deine sanft geatmeten Seufzen, die schwinden.

Deine Lippen waren aus Korallen und so weich war dein Gelächter,
So süß durch die Blüte wurde die Stimme gehört,
Angenehmer als der freudvolle Wind, der das Wasser kräuselt
Melodischer als Vögel, die auf ihren Nestern flöten.

Aber der weiche Duft der Rosen, der hinunter weht,
Die Brise im Baum hoch da oben.
Und Gewässer, die noch so süß dort fließt,
Haben den Reiz wahrer als die Leichtigkeit deiner Liebe.

O Leilah! Seitdem deine Küsse von deinen Lippen
So sanft geflogen sind, ach, so süß sind sie gewesen,
Ist der Orangenduft nicht mehr in voller Blüte
Auch nicht die himmlische Rosen in so grünem Moos so duftig.

Vögel auf moosigen Daunen drängen nicht mehr,
Wo früher zwischen den Rosen und den Orangen sie sangen;
Weder haben die Gartengewässer ihre süßen Gesänge
Noch wird der reine sänftige Himmel durch Morgendämmerung vergoldet.

Ach! Mag deine junge Liebe so Schmetterling leicht
Zu meinem Herzen schnell auf Flügeln zurückkehren;
Und mag sie jenen Blick des Orangenbaums erneuern
Von Isfahan Rosen und der Moos, der darauf klammert.

Übersetzung: © David Paley