Poems Without Frontiers

Poems in Translation

Maurice Bouchor







La fleur des eaux
Maurice Bouchor

L'air est plein d'une odeur exquise de lilas,
Qui, fleurissant du haut des murs jusques en bas,
Embaument les cheveux des femmes.
La mer au grand soleil va toute s'embraser,
Et sur le sable fin qu'elles viennent baiser
Roulent d'éblouissantes lames.

O ciel qui de ses yeux dois porter la couleur,
Brise qui va chanter dans les lilas en fleur
Pour en sortir tout embaumée,
Ruisseaux, qui mouillerez sa robe,
O verts sentiers,
Vous qui tressaillerez sous ses chers petits pieds,
Faites-moi voir ma bien-aimée!

Et mon cœur s'est levé par ce matin d'été;
Car une belle enfant était sur le rivage,
Laissant errer sur moi des yeux pleins de clarté,
Et qui me souriait d'un air tendre et sauvage.

Toi que transfiguraient la Jeunesse et l'Amour,
Tu m'apparus alors comme l'âme des choses;
Mon cœur vola vers toi, tu le pris sans retour,
Et du ciel entr'ouvert pleuvaient sur nous des roses.

Quel son lamentable et sauvage
Va sonner l'heure de l'adieu!
La mer roule sur le rivage,
Moqueuse, et se souciant peu
Que ce soit l'heure de l'adieu.

Des oiseaux passent, l'aile ouverte,
Sur l'abîme presque joyeux;
Au grand soleil la mer est verte,
Et je saigne, silencieux,
En regardant briller les cieux.

Je saigne en regardant ma vie
Qui va s'éloigner sur les flots;
Mon âme unique m'est ravie
Et la sombre clameur des flots
Couvre le bruit de mes sanglots.

Qui sait si cette mer cruelle
La ramènera vers mon cœur?
Mes regards sont fixés sur elle;
La mer chante, et le vent moqueur
Raille l'angoisse de mon cœur.



The Flower of the Waters
Maurice Bouchor

The air is filled with the ravishing perfume of lilac
That flowers from the top of the wall to the bottom
Replete with the fragrance of golden tresses.
The sea in the sun is all ablaze
And, over the sand that it comes to kiss,
It rolls with dazzling waves.

Oh sky that reflects the tint of her eyes;
The breeze that sings to the lilacs in flower
To return with everything scented;
Streams that moisten her dress,
Oh footpaths of green,
You that quiver beneath her dear little feet,
Make me see my belovèd.

And my heart was uplifted this summer morning;
For, there on the beach, was a beautiful child
Turning to me those full, clear eyes
And smiling with an air tender and wild.

You who would transfigure my youth and my love
Appeared thus to me then as the depths of my soul;
You accepted my heart as it flew to your side
And the heavens were opened to rain roses upon us.

What wild appalling sound
Will ring the hour of departure!
The sea rolls over the strand,
Mocking and caring little
That the time to part has arrived.

The birds are passing, wings are open
To almost joyous despair;
The sea is green in the sun
And, in silence, I bleed
Watching the bright shining skies.

I bleed whilst watching my life
Move away on the waves;
Only my soul made me happy
And the dull sound of the waves
Covers the noise of my sobs.

Who knows whether this cruel sea
Will restore her again to my heart?
My gaze is fixed upon it;
The sea sings and the mocking wind
Scoffs at my anguish of heart.

Translation: © David Paley




Die Blume des Gewässers
Maurice Bouchor

Die Luft is voll mit dem reizenden Duft des Flieders,
Der von oben der Mauer nach unten erblüht,
Reich mit dem Duft der goldenen Locken.
Die See in der Sonne erstrahlt
Und, mit einem Küß über dem Sand,
Rollt mit blendenden Wogen.

Ach, Himmel, der den Ton ihren Augen wiederspiegelt;
Oh, Brise, die zur Blüte des Flieders singt,
Und zurückkehrt, um den Duft überall zu verbreiten;
Bächlein, das ihr Gewand befeuchtet,
Ach, grüne Pfade,
Ihr, die unter den teuren Füßen erzittern,
Läßt mich meine Geliebte erblicken!

Und mein Herz fühlte sich in diesem Sommermorgen erbaut;
Denn dort auf dem Strand war ein schönes Kind,
Das seine vollen, klaren Augen mir zugewendet hat
Und lächelte mit einer zärtlichen, wilden Miene.

Du, die meine Jugend und meine Liebe verklären wurde,
Bist damals zu mir, als meine innerste Seele erschienen;
Du hast mein Herz angenommen, als es zu dir flog
Und der Himmel hat sich geöffnet, um Rosen auf uns zu regnen.

Was für einen wilden, entsetzlichen Ton
Wurde die Abschiedsstunde läuten!
Die See rollt über dem Strand,
Und spottet ganz ohne Sorge,
Das die Zeit der Trennung gekommen ist.

Die Vögel fliegen vorbei; die Flügel
Zur fast freudvollen Verzweiflung geöffnet;
Die See ist grün in der Sonne
Und schweigend blute ich
Unter dem hellen glänzenden Himmel.

Ich blute, während ich mein Leben
Auf den Wogen wegtreiben sehe;
Meine einzige Seele machte mich glücklich
Und die dumpfen Schläge der Wogen
Übertönen den Laut meiner Schluchzer.

Wer weiß, ob diese unbarmherzige See
Ihr zu meinem Herzen wiederbringen wird?
Mein Blick ist darauf festgesetzt;
Die See singt und der spottende Wind
Verachtet die Angst meines Herzen.

Übersetzung: © David Paley