Poems Without Frontiers

Poems in Translation

Fredegond Cecily Shove





Four Nights
Fredegond Shove

O when I shut my eyes in spring
A choir of heaven's swans I see,
They sail on lakes of blue, and sing
Or shelter in a willow tree:
They sing of peace in heart and mind
Such as on earth you may not find.

When I lie down in summertime
I still can hear the scythes that smite
the ripened flowers in their prime,
And still can see the meadows white.
In summertime my rest is small,
If any rest I find at all.

In autumn, when my eyes I close
I see the yellow stars ablaze
Among the tangled winds that rose
At sunset in a circled maze;
Like armoured knights they ride the skies
And prick the closed lids of my eyes.

But when in wintertime I sleep
I nothing see, nor nothing hear;
The angels in my spirit keep
A silent watch, and being there
They cause my soul to lie as dead
A stream enchanted in her bed.



Vier Nächte
Fredegond Shove

O wenn ich im Frühling die Augen schließe
Sehe ich im Himmel einen Chor der Schwäne,
Sie segeln auf den blauen Seen und singen
Oder sich in einer Weide schützen:
Sie singen vom Frieden im Sinn und Herzen
Wie Du auf der Erde nicht finden magst.

Wenn ich im Sommer hinlege
Kann ich immer noch die Sense hören, die
Die reifen Blumen in der Blüte mähen,
Und immer noch die weißen Wiesen sehen.
Im Sommer ist meine Rast nur klein,
Wenn ich überhaupt eine Rast finden kann.

Im Herbst, wenn ich meine Augen schließe,
Siehe ich die gelben Sterne in Flammen stehen
Zwischen den verhedderten Winden, die sich
Beim Sonnenuntergang in gekreistem Gewirr erheben.
Wie gepanzerte Ritter reiten sie im Himmel
Und stechen meine geschlossenen Augenlider durch;

Doch wenn im Winter schlafe ich
Nichts ist zu sehen noch zu hören;
Die Engel in meinem Geist halten
Eine schweigsame Wache, wobei
Sie verursachen meine Seele, als ob tot zu liegen --
Wie ein bezauberter Bach in seinem Bett.

Übersetzung: © David Paley