Bereavement
Percy Bysshe Shelley
How stern are the woes of the desolate mourner
As he bends in still grief o'er the hallowed bier,
As enanguished he turns from the laugh of the scorner,
And drops to perfection's remembrance a tear;
When floods of despair down his pale cheeks are streaming,
When no blissful hope on his bosom is beaming,
Or, if lulled for a while, soon he starts from his dreaming,
And finds torn the soft ties to affection so dear.
Ah, when shall day dawn on the night of the grave,
Or summer succeed to the winter of death?
Rest awhile, hapless victim! and Heaven will save
The spirit that hath faded away with the breath.
Eternity points, in its amaranth bower
Where no clouds of fate o'er the sweet prospect lour,
Unspeakable pleasure, of goodness the dower,
When woe fades away like the mist of the heath.
Trauerfall
Percy Bysshe Shelley
Wie streng sind die Wehen des tieftraurigen Trauernden
Als er sich im stillen Gram über der geweihten Bahre beugt,
Als er sich mit Qual von den Lachen des Verächters wendet,
Und tropft an der Erinnerung der Vollkommenheit eine Träne;
Als Fluten der Verzweiflung auf seinen Wangen strömen,
Wenn keine gesegnete Hoffnung auf seiner Brust niederstrahlt,
Oder, wenn eine Weile gewogen, erschreckt er bald vom Träumen,
Und findet gerissen die sanften Bände zur Zuneigung so teuer.
Ach! Wann wird der Tag auf der Nacht des Grabes dämmern,
Oder Sommer dem Winter des Todes folgen?
Ruhe nur, glückloses Opfer! Und der Himmel wird den Geist sparen,
Der mit dem Atem hingeschieden ist.
Die Ewigkeit weist in ihre Amaranten Laube,
Wo keine Schicksalswolken sich über die süße Aussicht türmen,
Unsprechbares Vergnügen, die Mitgift der Güte,
Als Wehe schwindet, wie der Nebel der Heide.
Übersetzung: © David Paley
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