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Poems Without Frontiers

Poems in Translation

George Gordon Byron







Away, away, ye notes of woe!
George Gordon Byron

Away, away, ye notes of woe!
Be silent, thou once soothing strain,
Or I must flee from hence--for, oh!
I dare not trust those sounds again.
To me they speak of brighter days
But lull the chords, for now, alas!
I must not think, I may not gaze,
On what I am--on what I was.

The voice that made those sounds more sweet
Is hush'd, and all their charms are fled
And now their softest notes repeat
A dirge, an anthem o'er the dead!
Yes, Thyrza! yes, they breathe of thee,
Beloved dust! since dust thou art;
And all that once was harmony
Is worse than discord to my heart!

'Tis silent all!--but on my ear
The well remember'd echoes thrill;
I hear a voice I would not hear,
A voice that now might well be still:
Yet oft my doubting soul 'twill shake;
Even slumber owns its gentle tone,
Till consciousness will vainly wake
To listen, though the dream be flown.

Sweet Thyrza! waking as in sleep,
Thou art but now a lovely dream;
A star that trembled o'er the deep,
Then turn'd from earth its tender beam.
But he who through life's dreary way
Must pass, when heaven is veil'd in wrath,
Will long lament the vanish'd ray
That scatter'd gladness o'er his path.



Hinweg, Hinweg Ihr Klagelieder!
George Gordon Byron

Hinweg, hinweg Ihr Klagelieder!
Schweigt, Ihr einst lindernder Gesänge!
Sonst muss ich von hinnen fliehen-denn, ach!
Nicht wieder wage ich jene Klänge zu vertrauen,
Da sie mir von besseren Tagen erinnern.
Löscht doch jetzt diese Lieder!
Ich darf nicht denken, auch nicht blicken
Auf was ich bin-auf was ich war.

Die Stimme, die jene Töne süß verschönte,
Ist geschwiegen; und alle Reize hingeflogen
Und jetzt die sanfte Weise sich als Klagelied,
Eine Hymne auf den Toten, wiederholt.
Jawohl, Thyrza! Jawohl, sie flüstern von Dir,
Geliebter Staub, denn Staub Du bist;
Und alles, das einst Harmonie gewesen war,
Ist in meinem Herzen schlechter als Dissonanz.

Alles still! Aber zu meinem Ohr
Lautet noch den bekannten Widerschall;
Ich höre eine Stimme, die ich ungern vernehme,
Eine Stimme, die jetzt in Ruhe liegt,
Doch oft meine bedenkende Seele stört;
Auch der Schlummer birgt seine sanfte Töne
Bis Bewusstsein vergeblich erwacht,
Um zu lauschen, obwohl der Traum geflogen sei.

Liebe Thyrza! Obwohl Du im Schlaf erscheinst,
Bist Du doch nur den geringsten Traum;
Ein Stern, der auf der Tiefe glänzte,
Dann von der Erde den zarten Strahl abgewendet hat.
Aber er, der seine öde Lebensbahn durchschreiten muss,
Auch wenn der Himmel sich in Zorn verhüllt,
Wird lange den verschwundenen Strahl beklagen,
Der die Freude auf seinen Weg bestreute.

Übersetzung: © David Paley